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Die wichtigsten WordPress-Plugins die wir selbst nutzen

WordPress-Plugins sind notwendig, das wissen wir alle und eine WordPress-Website lebt und stirbt mit ihren Plugins! Sind es zu wenig, hat man mit Sicherheit ein wichtiges Plugin übersehen oder es aus Unwissenheit nicht eingesetzt. Sind es zu viele, hat man es übertrieben und unwichtige oder unnütze Plugins eingesetzt und schnell wird die Website zu einer Schnecke und somit uninteressant für Google. Die nachfolgende Übersicht gibt einen Einblick in die unseres Erachtens nach wichtigsten WordPress-Plugins, die wir auch selbst in unserer täglichen Arbeit mit WordPress einsetzen.

Selbstverständlich kann man eine WordPress-Website komplett ohne Plugins mit nur einem einfachen Theme erstellen. Beim Aufbau der Seite leistet der integrierte Gutenberg-Editor, auch wenn dieser nicht sonderlich beliebt ist, eine gute Hilfe. Allerdings ist WordPress dann in seiner vollen Leistung eingeschränkt.

Page-Builder – Für das optimale Website-Erlebnis

Besser geeignet sind die heute sehr beliebten Page-Builder. Zu den bekanntesten und beliebtesten gehören der Elementor Page-Builder, Beaver-Builder, Divi-Builder und WP-Bakery Page Builder. Wir setzen bewusst den Elementor Page-Builder ein, da dieser nicht nur intuitiv in der Handhabung ist, der Funktionsumfang immens ist und auch eine hervorragende Performance hat, sondern auch keine Shortcodes bei Deaktivierung im Text hinterlässt. Das ist zum Beispiel beim Divi-Builder und beim WP-Bakery Page-Builder der Fall. Der Beaver-Builder ist zwar eine gute Alternative, aber zu teuer, zu unübersichtlich und unseres Erachtens nach auch in die Jahre gekommen.

Plugin 1: Page-Builder: Elementor Page-Builder

Performance – Mehr Speed, besseres Google-Ranking

Wer wartet schon gerne auf langsam ladende Websites?!?? Websitebesucher nur ungern und Google schon gar nicht. Und das wirkt sich auf das Ranking aus. Daher ist eine Seite mit optimiertem Inhalt, wenigen Plugins und schlankem Theme von Vorteil. Deswegen beschränken wir uns in unserer Agentur auf die nur wirklich notwendigen Plugins. Aber dennoch gibt es Performance-Plugins, die die Seite schneller machen (Caching und Minifizierung) sowie Plugins zur Bildoptimierung.

Wir nutzen für die Performance WP Optimize Premium, eines der besten Plugins für Caching, Datenbankbereinigung und Bildoptimierung. Weitere Caching-Plugins sind WP Rocket, WP-Super Cache, WP Fastest Cache, Comet Cache oder W3 Total Cache und noch viele mehr, die wir hier nicht weiter auflisten.

Plugin 2: Caching, Minifizierung, Datenbankoptimierung und Bildkomprimierung: WP-Optimize Premium

Sicherheit – Böswillige Angreifer ausgesperrt

Nichts ist schlimmer, als wenn eine Website angreifbar ist. Wenn Trojaner die Daten Deiner Kunden ausspionieren, Malware Deine Seite mit unnützem Müll überhäuft, Viren Deine Seite unbrauchbar machen oder sogar Hacker Deine Seite auf andere Seiten mit fragwürdigen Inhalten weiterleiten.

Wir wissen, es gibt keinen hundertprozentigen Schutz, um böswillige Angreifer komplett fernzuhalten, außer Du blockierst den kompletten Zugriff auf Deine Website. Heißt aber, dass diese auch für Deine Kunden nicht mehr aufrufbar ist, was natürlich nicht der Sinn Deiner Website ist. Es gibt einige Plugins die hierbei sehr nützlich sind, jedoch entweder nicht gut genug schützen oder zu viele Funktionen integriert haben, durch die die Website verlangsamt wird. Die am sinnvollsten Plugins sind hier Sucuri, Wordfence und iThemes Security.

Wir setzen allerdings keines dieser WordPress-Plugins ein. Wir nutzen ein recht unbekanntes Plugin mit Namen BBQ als Firewall. Die Firewall kann ebenso in der sog. .htaccess-Datei implementiert werden, ist aber dann sehr umständlich, diese bei allen Websites aktuell zu halten. Diese Aktualisierung erfolgt durch einfaches Update des BBQ-Plugins. Weiterhin setzen wir noch ein eigenes kleines Plugin ein mit verschiedenen nützlichen Code-Schnipseln (Code-Snippets) zum Thema Sicherheit und erstellen Einträge in der .htaccess-Datei und der wp-config.php Datei, um die Sicherheit zu maximieren. Diese Einträge sparen Speicher und umfangreiche Plugins und die Performance leidet nicht darunter.

Plugin 3: Firewall: BBQ (basiert auf der 7G Firewall von www.perishablepress.com)
Plugin 4: Zusätzliche Sicherheit: Eigenes Plugin und Einträge in der .htaccess und wp-config.php

Suchmaschinenoptimierung – Top-Positionen bei Google & Co.

Die beste Website nutzt niemandem, wenn diese in den gängigen Suchmaschinen nicht gefunden wird. Bei der Suchmaschinenoptimierung sind einige Faktoren besonders wichtig: gute Benutzerführung, saubere Programmierung, suchmaschinenoptimierter Content und geringe Datenmengen. Was fehlt, ist eine optimale On-Page-Optimierung. Hier gibt es leistungsstarke Plugins, die die Arbeit deutlich erleichtern und Zeit sparen. Wie in einem vorherigen Artikel beschrieben, ist Rank Math hier die beste Wahl und genau dieses WordPress-Plugin setzen wir für eine perfekte On-Page-Optimierung ein.

Plugin 5: SEO: Rank Math (die kostenfreie Variante)
Plugin 6: SEO: Rank Math Pro (die Premium Variante – die kostenfreie Variante muss dazu installiert sein)

Datenschutz – Sicheres surfen im Internet

Seit dem 25. Mai 2018 ist sie Pflicht für alle Websitebetreiber – die DSGVO. Hierzu gehört nicht nur eine auf die Website abgestimmte Datenschutzerklärung und ein vollständiges Impressum, sondern der Website-Besucher muss darüber informiert werden, welche Daten über ihn an Dritte übermittelt werden und welche Daten auf seinem Rechner gespeichert werden. Diese Daten werden oft in sog. Cookies gespeichert. Ebenso können Daten an den Hoster oder bei Nutzung von Google Analytics oder eines eingebundenen YouTube-Videos an Google übermittelt werden.

Um den Kunden vor unrechtmäßiger Datenübermittlung und Datenspeicherung zu schützen, setzen wir das Plugin Borlabs Cookie ein. Selbst wenn keine Cookies genutzt werden, arbeitet dieses Plugin nach den ePrivacy-Richtlinien und unterbindet jegliche Übertragung von Daten nach Außen, bis der Website-Besucher der Übertragung zugestimmt hat.

Plugin 7: DSGVO: Borlabs Cookie

Fazit zu den WordPress-Plugins

Mit nur 7-8 WordPress-Plugins (hier kommt es drauf an, ob unser eigenes Plugin verwendet wird oder nicht, oder eine eigene Backup-Lösung genutzt werden muss, weil kein Wartungsvertrag besteht) kann eine Website kreativ, sicher, performant und suchmaschinenoptimiert betrieben werden. Wir haben bereits Websites anderer Agenturen oder von selbst ernannten WordPress-Profis gesehen. Diese litten entweder an Plugin-Mangel (keinerlei Optimierung in puncto Sicherheit, Performance, SEO und DSGVO) oder waren mit Plugins vollgestopft (teilweise bis zu 30 Plugins, davon viele ungenutzt und dennoch aktiviert).

Es sollte ein gesundes Maß an Plugins eingesetzt werden. Selbstverständlich können bei speziellen Anforderungen noch Plugins hinzukommen (z.B. bei einem WooCommerce-Shop), aber die von uns eingesetzten Plugins sind essenziell und sollten in keiner WordPress-Installation fehlen.