Barriere­freie Web­seiten nach dem Barriere­freiheits­stärkungs­gesetz (BFSG)

Ab dem 28. Juni 2025 gilt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG). Websites, die elektronische Dienstleistungen anbieten, müssen barrierefrei sein. Das betrifft alle Anbieter von Online-Diensten, wie z.B. eCommerce oder die Kontaktaufnahme für Kundengespräche.

Ist deine Webseite barrierefrei? Keine Sorge, wir haben die Lösung! Das kommende Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) wirft viele Fragen auf, genauso wie die DSGVO 2018. Wir helfen dir, deine Website an die neuen Anforderungen anzupassen und für alle Nutzer zugänglich zu machen. Damit schützt du dich nicht nur vor rechtlichen Risiken, sondern zeigst auch, dass dir alle Nutzer wichtig sind. Gemeinsam machen wir deine Website zukunftssicher. Als Agentur für barrierefreie Websites stehen wir dir zur Seite!
Von Barrierefreiheit profitieren alle

Was ist das BFSG ...

... und worauf kommt es bei barrierefreien Webseiten an?

Seit dem 31.12.2005 verlangt die BITV, dass Behörden ihre Online-Angebote barrierefrei gestalten. Mit dem EAA und BFSG müssen auch Unternehmen in der EU ihre digitalen Angebote barrierefrei gestalten. So wird sichergestellt, dass alle Menschen, auch mit Behinderungen, gleichberechtigten Zugang zu digitalen Inhalten und Diensten haben.

Wer fällt unter das BFSG?

Ab Juni 2025 gilt das BFSG für alle, die digitale Produkte und Dienstleistungen anbieten, wie Websites, Online-Shops und Apps. Ziel ist barrierefreier Zugang für alle Nutzer, auch Menschen mit Behinderung.

Kleine Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern und weniger als 2 Millionen Euro Jahresumsatz sind von den Anforderungen ausgenommen, um sie nicht zu belasten. Dennoch lohnt sich Barrierefreiheit für sie, um Reichweite und Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen.

B2B-Unternehmen sind derzeit von den strengen Anforderungen ausgenommen, aber auch hier lohnt sich Barrierefreiheit. Es erhöht die Nutzerzufriedenheit und -bindung und bereitet auf mögliche Gesetzesänderungen vor.

BFSG - Der Unterschied bei B2B und B2C

Websites, die sich an Verbraucher und Endkunden richten, müssen den Anforderungen des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes (BFSG) entsprechen. Für B2C-Unternehmen bedeutet dies, dass Barrierefreiheit ein absolutes Muss ist.

Für B2B-Unternehmen ist die Situation noch unklar. Ihr müsst derzeit nicht unbedingt die strengen Anforderungen des BFSG erfüllen. Trotzdem sollte man darüber nachdenken, seine Webseiten barrierefrei zu gestalten, da sich die gesetzlichen Bestimmungen schnell ändern können und Barrierefreiheit auch hier ein entscheidender Vorteil sein kann.

Konsequenzen bei Missachtung

Die Missachtung des BFSG kann schwerwiegende Folgen haben. Bei festgestellten Verstößen fordern Marktüberwachungsbehörden die Beseitigung der Mängel. Wird dies nicht durchgeführt, kann der Betrieb der Webseite untersagt werden. Es drohen Bußgelder von bis zu 100.000 Euro.

Es wäre fahrlässig zu hoffen, bei stichprobenartigen Kontrollen nicht erwischt zu werden. Staatliche Behörden und Nutzer überwachen die Einhaltung der Barrierefreiheit. Das BFSG bietet Mitbewerbern die Möglichkeit, Konkurrenten durch Abmahnungen und Unterlassungsklagen zu beeinträchtigen.

Die Vorteile einer
barrierefreien Website

Eine barrierefreie WordPress-Website bietet viele Vorteile. Das BFSG fördert nicht nur die Inklusion, sondern erhöht die Benutzerfreundlichkeit und Reichweite. Sie zeigt, dass du deine Besucher schätzt und ihre Bedürfnisse ernst nimmst. Zudem verbessert eine barrierefreie Website das Suchmaschinen-Ranking und stärkt das positive Image und die Glaubwürdigkeit deiner Marke.

01
Besseres Nutzererlebnis für alle

Eine barrierefreie Website macht es allen Nutzern leichter, Infos zu finden. Das stärkt nicht nur die Kundenbindung, sondern poliert auch dein Markenimage auf.

02
Rechtlich abgesichert

Halte dich an die gesetzlichen Vorgaben und vermeide rechtliche Probleme. So minimierst du Risiken und bleibst auf der sicheren Seite.

03
Zielgruppe vergrößert sich

Es gibt in Deutschland rund 7 Millionen Menschen mit Behinderungen. Mach deine Website barrierefrei und erreiche mehr Menschen – das steigert auch deine Konversionen.

04
Verbessertes Google-Ranking

Suchmaschinen lieben zugängliche Websites! Mit klaren Strukturen, sauberem HTML und Alternativtexten für Bilder klettert deine Seite im Ranking ganz nach oben.

Deadline: 28. Juni 2025

Das BFSG wurde 2021 verkündet und gilt ab dem 28. Juni 2025. Bis dahin müssen betroffene Unternehmen ihre digitalen Angebote barrierefrei umsetzen. Das Thema sollte nicht aufgeschoben werden, da ein BFSG-konformes Projekt aufwändig sein kann. Beginne frühzeitig mit den Anpassungen, um die Frist einzuhalten.

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Barrierefreie Websites: Alles, was du wissen musst

Wichtige Aspekte der Barrierefreiheit

Um eine Website barrierefrei zu gestalten, ist es von entscheidender Bedeutung, eine Vielzahl von Aspekten zu berücksichtigen, die sicherstellen, dass alle Nutzer – unabhängig von ihren physischen, sensorischen, kognitiven oder technischen Fähigkeiten – gleichberechtigten Zugang zu den Inhalten und Funktionen der Website haben. Dies umfasst nicht nur die Implementierung technischer Lösungen, sondern auch die Anwendung von Best Practices im Design und in der Entwicklung.

Tastatur in Nahaufnahme mit einem roten "Accessibility Button".

1. Texte und Inhalte

  • Klare und einfache Sprache verwenden: Vermeide komplizierte Formulierungen und Fachbegriffe, die für Laien schwer verständlich sind.

  • Alternative Texte (Alt-Text) für Bilder: Beschreibe den Inhalt von Bildern und Grafiken, damit diese auch von Screenreadern erkannt werden können.

  • Leichte Sprache: Biete Inhalte auch in leichter Sprache an, um sie für Menschen mit kognitiven Einschränkungen zugänglich zu machen.

Klare und einfache Sprache bedeutet, dass Texte leicht verständlich sein sollen. Lange Sätze, Fachbegriffe und komplizierte Formulierungen sollten vermieden werden. Stattdessen sollten kurze, prägnante Sätze verwendet werden. Alternative Texte (Alt-Text) für Bilder sind Beschreibungen, die den Inhalt von Bildern und Grafiken wiedergeben. Diese sind besonders wichtig für Nutzer, die Screenreader verwenden, da sie den Alt-Text vorlesen, um den Inhalt des Bildes zu vermitteln. Leichte Sprache ist eine vereinfachte Form der deutschen Sprache, die für Menschen mit kognitiven Einschränkungen besser verständlich ist.

2. Navigation

  • Logische und konsistente Navigation: Stelle sicher, dass die Navigation auf deiner Website einfach zu verstehen und einheitlich ist.

  • ARIA (Accessible Rich Internet Applications): Verwende ARIA-Attribute, um die Zugänglichkeit interaktiver Elemente zu verbessern.

Eine logische und konsistente Navigation bedeutet, dass die Struktur der Website einfach und intuitiv sein sollte. Nutzer sollten sich leicht zurechtfinden können und die Navigation sollte einheitlich auf allen Seiten der Website sein. ARIA (Accessible Rich Internet Applications) sind Attribute, die verwendet werden, um die Zugänglichkeit von Webinhalten und -anwendungen zu verbessern. Sie helfen dabei, interaktive Elemente für Menschen mit Behinderungen besser nutzbar zu machen.

3. Bilder und Videos

  • Alt-Texte für Bilder: Füge alternative Texte hinzu, die den Inhalt der Bilder beschreiben.

  • Untertitel und Audiobeschreibungen für Videos: Stelle sicher, dass Videos mit Untertiteln und Audiobeschreibungen versehen sind, damit sie auch für Menschen mit Hör- oder Sehbehinderungen zugänglich sind.

Alt-Texte sind Beschreibungen, die den Inhalt von Bildern wiedergeben. Sie sind besonders wichtig für Nutzer, die Screenreader verwenden, da sie den Alt-Text vorlesen, um den Inhalt des Bildes zu vermitteln. Untertitel und Audiobeschreibungen für Videos sind ebenfalls wichtig, um Inhalte für Menschen mit Hör- oder Sehbehinderungen zugänglich zu machen. Untertitel bieten eine schriftliche Version des gesprochenen Inhalts, während Audiobeschreibungen zusätzliche Informationen zu visuellen Inhalten liefern.

4. Formulare

  • Klare Beschriftungen: Beschrifte alle Formulare und Eingabefelder deutlich und verständlich.

  • Tastaturbedienbarkeit: Formulare sollten auch ohne Maus, nur mit der Tastatur, bedienbar sein.

Klare Beschriftungen für Formulare und Eingabefelder sind wichtig, um sicherzustellen, dass Nutzer wissen, welche Informationen sie eingeben müssen. Dies kann durch eindeutige und prägnante Labels erreicht werden. Die Tastaturbedienbarkeit bedeutet, dass alle Formulare und Eingabefelder ohne Maus, nur mit der Tastatur, bedienbar sein sollten. Dies ist besonders wichtig für Nutzer, die keine Maus verwenden können.

5. Farben und Kontraste

  • Ausreichende Farbkontraste: Stelle sicher, dass der Kontrast zwischen Text und Hintergrund hoch genug ist, um gut lesbar zu sein.

  • Farben nicht als alleinige Information verwenden: Vermeide es, wichtige Informationen nur über Farben zu kommunizieren.

Ausreichende Farbkontraste sind wichtig, um sicherzustellen, dass Texte und andere Inhalte gut lesbar sind. Der Kontrast zwischen Text und Hintergrund sollte hoch genug sein, um auch für Menschen mit Sehbehinderungen gut lesbar zu sein. Farben sollten nicht als alleinige Information verwendet werden, da Menschen mit Farbsehschwäche oder anderen Sehbehinderungen möglicherweise Schwierigkeiten haben, Informationen zu erkennen, die nur durch Farben vermittelt werden.

6. Interaktive Elemente

  • Tastaturbedienbarkeit: Alle interaktiven Elemente wie Schaltflächen und Links sollten mit der Tastatur bedienbar sein.

  • ARIA zur Kennzeichnung verwenden: Nutze ARIA-Attribute, um interaktive Elemente für Screenreader zugänglich zu machen.

Die Tastaturbedienbarkeit bedeutet, dass alle interaktiven Elemente wie Schaltflächen und Links ohne Maus, nur mit der Tastatur, bedienbar sein sollten. Dies ist besonders wichtig für Nutzer, die keine Maus verwenden können. ARIA-Attribute können verwendet werden, um interaktive Elemente für Screenreader zugänglich zu machen. Dies hilft dabei, sicherzustellen, dass alle Nutzer die interaktiven Elemente nutzen können.

7. Responsive Design

  • Anpassung an verschiedene Geräte: Stelle sicher, dass deine Website auf verschiedenen Geräten (Desktop, Tablet, Smartphone) gut funktioniert.

  • Testen auf unterschiedlichen Bildschirmgrößen: Überprüfe deine Website auf verschiedenen Bildschirmgrößen, um sicherzustellen, dass sie überall gut aussieht und funktioniert.

Ein responsives Design bedeutet, dass die Website auf verschiedenen Geräten wie Desktop-Computern, Tablets und Smartphones gut funktioniert. Die Website sollte sich automatisch an die Bildschirmgröße und -auflösung anpassen. Es ist wichtig, die Website auf verschiedenen Bildschirmgrößen zu testen, um sicherzustellen, dass sie überall gut aussieht und funktioniert.

8. Technische Anforderungen

  • WCAG-Standards erfüllen: Deine Website sollte den WCAG (Web Content Accessibility Guidelines) AA-Standards entsprechen.

  • Valides HTML und CSS: Verwende gültigen HTML- und CSS-Code, um Barrierefreiheit zu gewährleisten.

Die Einhaltung der WCAG-Standards (Web Content Accessibility Guidelines) ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Website barrierefrei ist. Die WCAG-Standards bieten Richtlinien, wie Inhalte und Funktionen einer Website zugänglich gemacht werden können. Valides HTML und CSS sind ebenfalls wichtig, um sicherzustellen, dass die Website korrekt dargestellt wird und für alle Nutzer zugänglich ist.

9. Regelmäßige Überprüfung

  • Regelmäßige Tests: Überprüfe deine Website regelmäßig auf Barrierefreiheit und führe notwendige Anpassungen durch.

Eine regelmäßige Überprüfung der Website auf Barrierefreiheit ist wichtig, um sicherzustellen, dass sie den aktuellen Standards entspricht. Durch regelmäßige Tests können Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden.

Was unsere Kunden fragen:

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